Tempelhof ruft! - Herbstausflug der Mainzer UL-Freunde

 

 

 

Am Samstag, den 06 10 2007, folgten 8 Mainzer Ultraleichtpiloten mit ihren UL Flugzeugen dem Lockruf aus der Bundeshauptstadt. Nachdem es viele Aufrufe gab, den Flugplatz Tempelhof anzufliegen, und so für den Erhalt des wunderschönen Flugplatzes zu demonstrieren, wollten sich die UL-Freunde des LFV Mainz solidarisch zeigen.

 

Mit Lilli (unserer UL-Chefin) und Dieter (einem unserer Fluglehrer) war die FK9, MZPP hochrangig besetzt. Dann folgten Jürgen (unser UL-Referent mit Hermann, einem unserer UL-Warte in der FK9, MZUL und Hans-Ulrich (immerhin Flugzeugpate) und Martin (med. Beratung) in der FK9, MZKK.  Als letzte der Viererbande sind noch Armin und Frank mit der CT, MOLG zu erwähnen.

 

Der Flug wurde, wie immer bei unseren Vereinstouren, generalstabsmässig geplant, jedoch hatte der Wettergott die Wolken anders platziert als von uns vorgesehen. So galt es in letzter Minute neu zu planen und die Route deutlich nach Süden zu verlegen. Das bescherte uns nach der Überquerung von mehr oder auch weniger dichten Wolkendecken eine Zwischenlandung in Auerbach. Dort kümmerten sich die Freunde des örtlichen Fliegerklubs um unser Wohlergehen und auch um die Betankung der Flieger (full Service). Ausserdem  trugen sie erheblich zur Verbesserung des Streckenwetters nach Berlin bei. Nochmals DANKE an dieser Stelle an das Team in Auerbach!

 

 

 

Nach Pilotenwechsel konnte der zweite Streckenabschnitt angegangen werden. Dank unübersehbarer Leitlinien und terrestischen Merkmalen  konnte Tempelhof gefunden 

und stressfrei angeflogen werden.

 

 

 

Die Bahn schien für unsere Luftsportgeräte ausreichend lang und so stand einer sicheren Landung nichts im Wege.

 

   

Nach der Landung wurden die Flieger für die Nachtruhe vorbereitet und entsprechend gesichert.

 

 


 Jetzt kam unser “Touristik-Expertenteam” zum Einsatz. Unterkunft, Abendessen, Fremdenführung und Cocktail-Lounge-Besuch waren durch die Berliner Freundinnen unserer Chefin bestens vorbereitet. So kam keine Langeweile auf, und nach einer (zu?) kurzen Nacht trafen sich die Teams mit der lokalen Betreuungsmannschaft am Sonntagvormittag im Cafe Einstein zum ausgiebigen Luxusfrühstück. Danach ging es noch zu einer kurzen Demonstration gegen die Besteuerung von Flugbenzin für UL-Flieger zum Reichstag.

Leider sind nicht alle Piloten diesem Aufruf gefolgt (der Rest demonstrierte vor dem Amtssitz des Oberbürgermeisters K.W. gegen die Tempelhof Schliessungswillkür).

 

 

Nun galt es, sich für den Rückflug zu rüsten. Nach einem allen Vorschriften entsprechenden Überflug der (noch verbliebenen) freigegebenen Stadtgebiete nahmen wir den Kurs in Richtung Eisenach auf.

 

 

 

Dort fand die obligatorische Landung zum Zwecke der Verköstigung von Thüringer Rostbratwürsten statt.

Der Wettergott meinte es diesmal gut und bescherte uns prachtvolles Fliegerwetter, so dass unsere Rückkehr nach Mainz planmässig verlief.

 

 

 

Fazit: Berlin ist immer einen Ausflug wert und der Flugplatz Tempelhof darf auf keinen Fall geschlossen werden.